Energieeffizienz und ein hoher Wirkungsgrad zeichnen ihn aus.
Ein herkömmlicher Kaminofen beheizt ausschließlich den Raum in dem dieser aufgestellt wird. Viele Kaminöfen produzieren mehr Wärme als im Raum benötigt wird, was zu einer ungesunden Hitzeentwicklung im Aufstellraum führt. Wird die Luftzufuhr der Brennkammer verringert, um die Verbrennung und Wärementwicklung zu reduzieren, erhöhen sich die Schadstoffe im Rauchrohr. Daher sollte ein Kaminofen immer auf die Raumfläche abgestimmt sein, die es zu erwärmen gilt.
Anders verhält sich das bei einem Wasserführenden Kaminofen. Neben dem Aufstellraum gibt dieser die zuviel erzeugte Energie an das Zentralheizungssystem ab. Dieser Kamin wird über einen Wärmetauscher an die Zentralheizung angeschlossen. Je nach Marke und Bauart gibt der wasserführende Kaminofen bis zu 70 % der Heizleistung an den Heizkreislauf ab, während 30 % im Aufstellraum wirken.
Ein Wasserführender Kaminofen hat in der Regel einen sehr hohen technischen Wirkungsgrad je nach Kamin und Bauart von bis zu ca. 80%
Je nach Hersteller und Bauart gibt es unterschiede in der Funktionsweise. Beim kalten Kamin erhitzt sich beim aufheizen zuerst das Kesselwasser. Hat dies seine Betriebs Temperatur erreicht, kann der Aufstellraum beheizt werden.
Die Aufheizzeit von Kesselwasser und der Kaminkomponenten richtet sich nach der Wasserfüllmenge und Technik des Kamins. Steigt die Temperatur im Kaminofen weiter an, dann wird Umwälzpumpe aktiviert, die erwärmtes Wasser in den Heizwasserkreislauf einspeist. Dies erfolgt in Abhängigkeit von der Einstellung des Regelthermostats. Das erwärmte Wasser im Kaminofen wird nicht direkt in den Heizwasserkreislauf geführt, der Wärmeaustausch erfolgt stattdessen über einen Wärmetauscher. Zwischen dem Kaminofen und der Zentralheizung gibt es keine direkte Verbindung, es handelt sich hierbei um zwei getrennte Wasserkreisläufe.